Idee

Die Idee dahinter

Aus Affental wird Schlaraffental

Tschüß Monokultur und Pestizide. Hallo Lebensraum für Mensch und Tier. Unser Ziel ist es, eine Fläche von rund 6000 m2, die bis zum Jahr 2010 überwiegend durch konventionellen Weinbau bewirtschaftet wurden, nach den Prinzipien der Permakultur und des Waldgartens grundlegend umzuwandeln.

Waldgarten und Permakultur - was ist das eigentlich? Das wird von den Nature Nerds hier richtig gut erklärt:



"Die Schöpfung ist der Ausdruck

der grenzenlosen Fantasie,

Erfindungsgabe, Schöpferkraft

und Kreativität unseres Gottes."

Sonja

VORHER

So wie auf diesem Bild sah unser Gelände bis 2010 auch noch aus. Auf den ersten Blick ist das sehr idyllisch. Aber der in unserer Gegend übliche konventionelle Weinbau bedeutet meist auch den entsprechenden Einsatz von Fungiziden, Pestiziden und Herbiziden. Das hat Franks Familie ja selbst lange so betrieben. Daher wissen wir, wovon wir reden. Wir wollen es anders haben.

Blick in die Weinberge

PHASE 1 (rund 4000 m2)

Zuerst haben wir das Gelände mit Hilfe von Hecken, Trockenmauern und Tothozhaufen grob strukturiert und insgesamt 17 Nistkästen aufgehängt und damit erste kleine Lebensräume für Vögel, Eidechsen und andere Kleintiere geschaffen. Bei der neuen Bepflanzung standen zuerst Nußbäume, Wildgehölze und Trachtpflanzen für Honig- und Wildbienen im Fokus. Dazwischen haben wir gemäß des Waldgarten-Prinzipes Ertragsflächen für Obst und Gemüse eingeplant.

Tothozhaufen mit Nährgehölzen

IMKERKURS

Gemeinsam mit BieVital haben wir ein Bienenvolk auf unserem Gelände aufgestellt, welches Frank gemeinsam mit Imker Marc La Fontaine gepflegt hat. Inzwischen hat Frank selbst einen Imkerkurs absoviert und ein zweites Bienenvolk durfte bei uns einziehen. Unsere Bienen leben in Einraumbeuten mit Naturwabenbau. Ihr Honig ist nur für den Eigenbedarf der Bienen und Menschen in Schlaraffental und nicht zum Verkauf gedacht. Dafür bestäuben sie fleißig unsere Pflanzen.

Bienenstock

PHASE 2 (rund 1200 m2)

Im November 2019 haben wir auf einem zweiten Geländeteil gemeinsam mit Freunden eine Streuobstwiese angelegt und 50 Obstbäume gepflanzt ("Plant Party"). Dabei handelt es sich um 50 verschiedene Sorten von Apfel, Kirsche, Birne, Reneklode, Aprikose, Pfirsich und auch alte Sorten und Hochstammbäume. Die Obstwiese wird durch gezieltes Mähen und den Abtransport von Grünschnitt abgemagert. Und die erste Aprikosen-Ernte gab es auch schon. Bilder davon findest du in der Galerie.

Zierapfel

PHASE 3 (rund 600 m2)

Ebenfalls 2019 haben wir eine weitere Fläche erworben, die in unserer Nachbarschaft liegt. Hier stehen bereits zwei Nußbäume und ein Feigenbaum. Dieses Grundstück soll ebenfalls eine Wildblumenwiese werden.

Feigenernte

DAFÜR SCHLÄGT UNSER HERZ

Wir sind überzeugt davon, dass unsere Umwelt genau das NICHT ist: unsere Um-Welt. Sie ist unsere Mit-Welt. Was wir in ihr tun und lassen, hat auch direkte Auswirkungen auf uns selbst. Wir persönlich sehen die Schöpfung als Ausdruck der großen Kreativität, der Liebe zum Detail und des Humors ihres Schöpfers: Gott. Deswegen wollen wir so gut wir können im Einklang mit der Natur diese Schöpfung bewahren und schützen und sie da, wo sie zerstört wurde, wieder aufbauen.

Kartoffelernte